Wir erhielten Besuch von Vito Granske. Erzürnt
über den nächtlichen Einbruch stellte
er uns zur Rede.
Hmmm
eigentlich stellte er lediglich Eichbart,
Vito und Wulfen zur Rede! Nach einem scheinbar
endlosen Streitgespräch beschlossen wir,
das Buch unbemerkt auf dem Markt niederzulegen.
Isleif wollte unterdessen bei den Kolenbranders
um eine Allianz bitten doch Granske versprach
sich mehr Erfolg vom redegewandten Eichbart. Tja,
manchmal ist mehr mehr, lachte der Ritter!
Als Herr Granske fort war, taten sich Ungereimtheiten
auf. Isleif darf nicht direkt um eine Allianz
bitten, Wulfen hatte bekanntlich Verpflichtungen
gegenüber Stoerrebrand, das Buch aus dem
Konto sollte verschwinden, durfte aber nicht verbrannt
werden
Eichbarts Anmerkungen:
Wir legten also fest was zu tun sei.
Dwalik und Isleif sollten zuerst am Hafen mit den
Matrosen ins Gespräch kommen um eventuell herauszufinden
was für Waren über den Seeweg zu den Handelshäusern
kämen. Danach sollte Islaeif sich bei Kohlenbrander
bewerben um zu spionieren. Wulfen bei Stoerrebrand.
Isleif stellte sich also bei dem Handelshaus Kohlenbrander
vor um dort eine Stellung als Wächter zu bekommen
und so mehr Einblick in die Geschäfte des Hauses
zu bekommen. Die dortige Wache stellte sich jedoch
als arges Hinderniss für Ihn und seine Sprachgewanndheit
heraus und nach einem kurzen Gespräch mußte
er dann unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Da lief es bei Wulfen schon ein bischen besser.
Als Verpflichteter des Hauses Stoerrebrand kam er
wesentlich weiter bei seinem Vorstellungsgespräch,
konnte aber aufgrund mangelnder Nachfrage auch keine
Stellung ergattern. Jedoch würde man sich bei
Ihm melden wenn denn Bedarf bestünde.
Ich hingegen hatte ja die Aufgabe das Buch so unauffällig
wie möglich an einem der Marktstände des
Hauses Kohlenbrander loszuwerden. Aber was soll
ich sagen, das Wort "Unauffällig"
trifft es nicht mal im weitesten Sinne. Ich konnte
von Glück reden das meine Beine mich nach dem
ablegen dort schnell genug hinfort trugen bevor
man meiner habhaft werden konnte. Man könnte
meinen ich hätte dort Borbarads Vermächtniss
abgegeben, so ein Tumult wurde bei der Entdeckung
des Buches veranstaltet! Phex sei Dank hat mich
aufgrund meiner Kaputze und dem Mantel niemand erkannt
als ich mich wie ein gemeiner Straßenräuber
aus dem Staub machte.
Wieder daheim angekommen fragten Vito und ich Dwalik
und Isleif ob sie denn am Hafen etwas von den dort
arbeitenden Matrosen herausbekommen hatten. "Nichts"
war die lapidare Antwort der beiden.
Auf Nachfrage rückten sie dann damit heraus
das der Matrose welchen sie angespochen hatten fragte
ob sie denn anheuern wollten, worauf Dwalik natürlich
bockig reagierte und dem Matrosen quer kam.
Isleif war in so einer Situation aufgrund der bereits
oben genannten Problematik natürlich keine
große Hilfe als er sagte man wolle vielleicht
selber ein Handelshaus aufmachen und wüßte
einfach gerne was denn hier überhaupt so improtiert
würde.
Der Matrose riet Ihnen genervt es doch lieber auf
dem Landwege zu probieren und vielleicht sogar Zwerge
zu importieren, die wären schließlich
nicht verschiffbar.
Da war der Ofen dann für unseren Zwerg aus
und bevor er im Groll den Kahn des Matrosen versenken
würde gingen die beiden in die nächste
Taverne um dort lieber einen zu heben und Dwaliks
Gemüt zu beruhigen.